Wer kennt diese Situation nicht? Ja,
ich weiß schon, Frühaufsteher, aber lassen wir die mal weg. Vor
ein paar Tagen ging es mir wieder so. Als ich schon wieder fast
eingeschlafen war, fiel mir ein, dass ich am Abend vorher das
ultraspannende Buch nicht weglegen konnte, bis ich es schließlich
doch vernünftigerweise zugeklappt hab. Abends hält mich Lesen also
wach. Warum probiere ich das doch nicht mal jetzt, in der Früh?
Ich setzte mich auf, greife zu dem Buch
und bin sofort wieder in der Geschichte drin. Vielleicht bin ich noch
nicht hellwach, aber schlafen werde ich jetzt ganz bestimmt nicht
mehr. Wahrscheinlich werde ich mich zwar überwinden müssen, wieder
mit dem Lesen aufzuhören und aufzustehen. Aber immerhin behalte ich
so die Uhr im Auge und bin dann immer noch früher dran, als wenn ich
nochmal schlafen würde und nach einer halben Stunde erschrocken auf
die Uhr zu sehen.
Eine klasse Technik zum Aufstehen. Die
sollte ich in Zukunft immer anwenden. Dann klappt das Aufstehen super
und hat den positiven Nebeneffekt, dass ich gleich gut gelaunt bin.
Ich möchte euch noch von einem anderen
Leseerlebnis erzählen. Gerade im November und Dezember ist es in der
Schule sehr stressig. In jedem Fach schreiben wir eine Klausur,
nebenher noch Exen und Ausfragen. (Hier einen schönen Gruß an alle,
die ihren Abschluss schon haben...) Wochenende bedeutet vor allem
lernen und Referate vorbereiten. Viel Zeit zum Lesen bleibt da nicht.
Als ich mir mal einen halben Tag
freigenommen hatte, um ein ganzes Buch zu lesen, ist mir erst
aufgefallen, wie sehr ich das vermisst hatte. Früher hab ich das
jedes Wochenende gemacht. Wenn ich nicht gerade irgendeinen Termin
hatte, war ich von meinen Büchern nur schwer wegzukriegen. Und
jetzt? Jetzt besteht der Großteil der Zeit aus Lernen. Und Pause
machen. Wenn ich nicht beim Lernen bin, trau ich mich gar nicht mehr,
ein Buch anzufangen, weil ich genau weiß, dann lerne ich in den
nächsten drei Stunden (oder wie lange ich eben für dieses Buch
brauche) nichts mehr.
Umso schöner sind solche Tage, an
denen ich nichts zu tun habe und einfach mal lesen kann. Das ist wie
Urlaub von der Welt. Aber wem erzähle ich das denn. Ihr wisst alle,
wovon ich rede :)
Eure Lioba :)
Früher habe ich ja oft am Wochenende als allererstes das Buch gepackt, dass noch gestern neben mir lag und bis elf Uhr gelesen, sodass die ganze Familie schon immer denkt, ich wäre eine Langschläferin, was ich damals mit einem stillen Lächeln hinnahm. Inzwischen ist es tatsächlich der Fall...
AntwortenLöschenJetzt sind ja Ferien, da sollte man auf jeden Fall ein bisschen Zeit freischaufeln können, sonst sind es doch wirklich keine richtigen Ferien!
Mein Aufwachmethode während der Schulzeit? Steh sofort auf, sonst schläfst du gleich für immer ein! Was aber inzwischen auch nicht mehr funktioniert, vor allem seit ich blogge...
Direkt nach dem Aufstehen bzw. Aufwachen lange lesen konnte ich noch nie. Ich brauch immer mein Frühstück, ohne Frühstück geht bei mir nix :D
LöschenNun ja, meine Ferien *hüstl*... ich hab schon eine To-Do-Liste mit sechs Punkten aufgestellt und ich hab fünf Tage, sie zu erledigen... gut, ich fahr für vier Tage alleine weg und die Weihnachtsfeiertage nehm ich mir auch frei, aber ansonsten sollte ich was für die Schule tun (ich hab zwei bis drei Wochen nach den Ferien drei Schulaufgaben, ein Referat, einen Essay und ein ...)
Sofort aufstehen hab ich auch schon probiert. Allerdings ist es in meinem Zimmer morgens immer sehr kalt, da ist die Überwindung schon seehr groß. Wenn ich dann komplett wach bin, lässt es sich besser aushalten. :D