Vor einiger Zeit hab ich mir täglich etwas vorgenommen, was ich machen will. Sei es einen Post vorbereiten, für ein bestimmtes Fach lernen (auch wenn die Klausur z.B. noch weit weg ist), mein Zimmer aufräumen, was auch immer. Abends hab ich mich schließlich fast jedes Mal geärgert: In den seltensten Fällen hab ich meinen Vorsatz umgesetzt.
Jetzt hab ich eine praktische Lösung gefunden. Wenn ich mir jeden Tag einen ungefähren Tagesablauf aufschreibe, fällt es mir leichter, meine Pläne einzuhalten. Und weil das auf Papier schnell unübersichtlich wird und man Zettel schnell verliert, hab ich mir einen magnetischen Wochenplaner gebastelt. Heute zeige ich euch, wie das geht.
Für einen magnetischen Wochenplaner brauchst du:
- eine Magnettafel
- zwei verschiedene Washi Tapes (1,5cm Breite und 0,5cm Breite)
- Whiteboard Marker oder wasserlösliche Folienstifte
- ein Lineal

Der Wochenplaner soll acht Kästchen haben (siehe Skizze). Für jeden Tag eins und das letzte für eine To-Do-Liste, für Notizen oder einfach als Pinnwand.
Rechne die Maße eines Kästchens aus.
Meine Magnettafel ist 37cm hoch. Das
Washi Tape ist ja nur der Rahmen, gehört also nicht zum Kästchen
dazu. Deswegen muss die Breite des Washi Tapes (1,5cm) von der
Magnettafelhöhe abgezogen werden.
37cm – 1,5cm = 35,5 cm
Das Ergebnis müssen wir halbieren und
erhalten dann die Höhe eines Kästchens: 35,5cm : 2 = 17,75cm
Die Breite eines Kästchens:
Meine Magnettafel ist 78cm lang. Hier
muss die dreifache Breite des Washi Tapes abgezogen werden, weil es
drei Rahmenstreifen gibt.
78cm – 3 * 1,5cm = 78cm – 4,5cm = 73,5cm
Das Ergebnis muss durch 4 geteilt
werden und das jetzige Ergebnis ist die Breite eines Kästchens:
73,5cm : 4 = 18,375cm
Zeichne mit einem Folienstift oder einem Whiteboard Marker ein, wo das Washi Tape hingeklebt werden soll.
Seht ihr die zwei Striche auf der
Magnettafel? Da soll das Washi Tape hin. Die Striche hab ich auf
beiden Seiten der Magnettafel und zwischendrin auch dreimal
hingemalt, damit das Tape möglichst gerade wird.
Schreibe die Wochentage in die Felder.
Ich hab die Wochentage auf Esperanto, einer Plansprache, geschrieben,
weil ich diese Sprache gerade lerne. (Soll ich mal einen Seitensprung
über diese Sprache verfassen? Schreibt es in die Kommentare.)
Neben den Wochentagen kann man noch das
aktuelle Datum schreiben, das man aber dann immer wieder ändern
muss. Die Wochentage können fest stehen bleiben.
Beim nächsten Schritt müssen wir
wieder etwas rechnen, damit das schmale Washi Tape genau in der Mitte
ist.
Ein Kästchen ist bei mir 18,375cm
breit. Davon ziehe ich die Breite des Washi Tapes ab (0,5cm) und
halbiere das Ergebnis. Eine Hälfte des Kästchens ist bei mir also
fast 9cm breit.
Jetzt wieder die Klebestellen
anzeichnen und das Washi Tape hinkleben.
Das wars auch schon fast, es fehlen nur
noch deine Termine. Ich hab links meinen ungefähren Tagesplan stehen
und rechts meine Aufgaben bzw. Besonderes an diesem Tag.
Man kann auch den letzten Schritt
weglassen, sodass man ein großes Kästchen pro Tag hat.
Wer kein Washi Tape oder ähnliches
hat, kann auch die Rahmenlinien aufzeichnen. Allerdings ist es dann
schwieriger, Termine und Aufgaben einzutragen, weil man aufpassen
muss, die Linien nicht zu verwischen.
Jetzt kann nichts mehr schiefgehen!
Viel Spaß beim Basteln wünscht
euch
Lioba
Lioba
Das ist eine gute Idee...Vielleicht sollte ich es auch mal auf mein Whiteboard machen^^
AntwortenLöschenLG Lena
lenaliest.de
Mittlerweile hab ich das schon seit einem Monat hängen und es ist wirklich ultra praktisch :) Ich kann diese Art von Planung jedem nur empfehlen :)
LöschenCool. Ich wollte auch schon immer eine Pinnwand haben, leider ist in meinem Zimmer die Anordnung der Möbel unpraktisch (Schreibtisch steht am Fenster, damit ich mehr Licht habe, ergo kann ich neben den Schreibtisch allerdings keine Pinnwand/bzw. Wochenplaner hinhängen, und ansonsten nur an unpraktischen Stellen im Raum) sodass es bei mir nicht so funktionieren würde. Hab mal ein Utensilo genäht, aber die Stelle, an der es hängt, lässt es nur dekorativ wirken, weil ich nicht wirklich Zugriff darauf habe.
AntwortenLöschenEsperanto? Jaaa! Schreib über Esperanto. Ich hatte auch schon mal den Gedanken, Esperanto zu lernen, getan habe ich es aber nicht. Schreib über Esperanto.
Mein Schreibtisch steht gar nicht in meinem Zimmer, sondern ich teile mir mit meiner Schwester und meiner Mama (früher noch mit meinem Bruder) ein Arbeitszimmer, wo jeder einen Schreibtisch stehen hat. Und drei Schreibtische am Fenster – das ist dann doch etwas zu viel :D
LöschenEin Utensilo? Das musste ich erst mal googeln :D Klingt aber nach einer praktischen Lösung. Bei mir liegen die Stifte z.B. nur kreuz und quer in der Schreibtischschublade...
Okay, dann schreib ich über Esperanto :D Und ich kann Mila nur zustimmen: Lern es! :D
Ja, ich denk mir auch. Kannst du mir was empfehlen, Bücher/Websites über Esperanto?
LöschenManchmal weiß man nicht was man hat, bis man erfährt, dass andere weniger haben :P
Ich habe dich übrigen mal wieder getaggt: Und dabei hatte ich verrückte Ideen
lg, Mulan
P.S. Mila, du folgst deiner Schwester erst seit kurzem, oder wie? :D
Nee, ich habe ihr mit einer anderen Emailadresse gefolgt, aber auf die schaue ich nicht so oft und deswegen habe ich mich "umgefollowt" :D
LöschenUff, spontan hab ich jetzt nichts, aber ich werde auf jeden Fall einiges in dem Seitensprung erwähnen :) vielleicht tausche ich noch eine Aktion in dem Adventskalender und das über Esperanto kommt noch im Dezember? Mal sehen.
LöschenStimmt. Ganz schön philosophisch :D
Danke, ich habs grad gelesen und schreib grad einen Kommentar auf deinem Blog (ja, ich schreib immer mehrere Kommentare gleichzeitig :D) Hab ich schon erwähnt, dass ich deine verrückten Ideen mag? Ach ja, in dem Kommentar auf deinem Blog stehts schon bzw. wird es stehen, je nachdem welchen Kommentar ich zuerst fertig hab :D
Tststs, Mila, Mila, Mila... :D
Ich schreibe Kommentare meistens auch so, allerdings nicht auf dem Handy wie jetzt gerade, wo es kompliziert wäre, normalerweise mache ich es auch so ;-)
LöschenSo philosophisch auch nicht. Nur eine Abwandlung von: Du weißt nicht, was du hast, bis du es nicht mehr hast...
okay, jetzt weiß ich auch, warum mir der eine Satz so bekannt vorkam :D
LöschenLern es! Lern es! Lern es! Ich kann es auch (mehr oder weniger gut :D).
AntwortenLöschenich geh mal davon aus, das sollte an Mulan gehen? :D
LöschenJo, sollte es :D
LöschenGut :D
LöschenDas ist ja mal eine super praktische und eigentlich ziemlich simple Idee :) Ich hab dafür leider momentan keinen passenden Platz in meinem Zimmer, weil mein Schreibtisch auch vor dem Fenster steht und daneben auf der einen Seite mein Bücherregal und auf der anderen Seite mein Bett ist (also keine freie Wand...), aber ich wollte bald mal sowieso mein Zimmer umräumen, vielleicht schaffe ich dafür dann mal Platz :) Ich bin generell ein riesiger Fan von To-Do-Listen :D
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Chrisi
Keine freie Wand... das Problem hab ich in meinem Zimmer auch, was aber auch an meiner Dachschräge liegt. To-Do-Listen sind eine richtig tolle Erfindung! :D
LöschenDes is mir zu mathematisch :D Und wieso Spanisch?, oder so?! :D
AntwortenLöschenman kann es natürlich auch nach Augenmaß machen :D
Löschenwieso nicht Spanisch?! (wenn es denn überhaupt Spanisch wäre :D)