Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert. ~ Nelson Mandela


[TAG] Brexit, Workflow, Weltuntergang: ein Wander-TAG

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4 Kommentare

Biologie, Politik, Philosophie: Mulan↗ hat mir mal wieder ein paar Fragen gestellt, deren Antworten diese Themen und noch mehr beinhalten. Es handelt sich um den altbekannten Wander-TAG, mit dem Mulan und ich uns regelmäßig gegenseitig bombadieren. Und am Ende steht wie gewohnt die Frage nach der Sinnlosigkeit. Seid gespannt, wie ich den Wander-TAG diesmal bewerte!

1. Wie wirst du mit dieser Endsommermelancholie fertig?
Um ehrlich zu sein: ich fand diesen Sommer schrecklich. Mal war es ganz heiß, dann hat es wieder tagelang geregnet und plötzlich wurde man von der Hitze wieder erschlagen. Auch wenn ich seit ein paar Tagen (es sind jetzt schon fast drei Wochen) etwas erkältet bin, freue ich mich auf den Herbst, weil ich jetzt endlich wieder weiß, was ich anziehen soll. Nämlich irgendwas Warmes.

2. Hast du dir unmittelbar nach dem Brexit-Votum in manchen wütend-unbarmherzigen Momenten auch manchmal gewünscht, man könnte die Briten sofort komplett aus der EU werfen, ohne Netz und doppelten Boden?
Ich fand das Ergebnis des Referendums einfach nur traurig. Zum einen ist es erschreckend, wie niedrig die Wahlbeteiligung der Jugend ausfiel. Und das, obwohl es um ihre eigene Zukunft ging! Die EU spielt anscheinend eine so geringe Rolle im Alltag der (jungen) Menschen, dass sie es nicht für wichtig halten, zu einer so bedeutenden Wahl zu gehen.
Außerdem verstehe ich nicht, warum die älteren Briten hauptsächlich für den Brexit gestimmt haben, vor allem weil sie ja ein Leben ohne die EU kennen. Sie haben anscheinend nur die schlechten Seiten der Europäischen Union im Blick und sehen nicht, was dieses Bündnis bisher schon geleistet hat. Alleine das Schengen-Abkommen! Es wird nach dem Brexit für uns wesentlich schwieriger und kostenaufwändiger werden, nach England zu reisen. Allerdings will ich da auch gar nicht mehr hin, nachdem sich die Briten als ein so verschlossenes Volk gezeigt haben. Mir tut es nur Leid für die jungen Briten, die vielleicht noch zu jung zum Wählen waren oder sogar gegen den Brexit gestimmt haben.

3. Bei welchen Dingen kommst du in einen Workflow, also in einen Zustand, in dem sich die Arbeit fast mühelos von alleine erledigt?
Bei Mathe. Zumindest bei der Mathematik, die man in der Schule fürs Abi braucht. Im Studium wird das wahrscheinlich bisschen anders, aber wir werden sehen. Außerdem beim Recherchieren. Ich liebe es, mich über ein Thema ganz genau zu informieren und über die Details Bescheid zu wissen. Oft entsteht daraus zwar kein Artikel, aber darüber kann ich dann super diskutieren. Auch wenn sich leider nie eine Gelegenheit dazu bietet. 

4. Hast du manchmal das Bedürfnis, dir die Dinge in Ordnung zu designen, glaubst du also, deine Ideen könnten vielleicht durch ein paar kleine Veränderungen Besserungen zu erzielen?
Welche Idee könnte nicht immer noch ein bisschen verbessert werden? Ich glaube, Perfektion ist nicht alles. Irgendwann muss Schluss sein mit dem Verbessern. Ich merke oft selbst, dass ich an meiner Perfektion scheitere und zwar genauer gesagt, an meiner perfektionistischen Vorstellung. Ich habe hohe Ansprüche an mich selbst und deshalb auch Angst, sie nicht zu erreichen. Was wiederum dazu führt, dass ich sie auch nie erreiche, weil ich alles solange vor mir herschiebe, bis es nicht mehr geht. Dann ist aber auch keine Zeit mehr für Verbesserungen und ich muss mich mit meinem Mittelmaß zufrieden geben. (Habt ihr sie gesehen? Die fünffache Alliteration meine ich?)

5. Bastelst du gerne mit den Fingern an irgendetwas rum? Egal ob eher handwerklich oder künstlerisch. Wenn nicht, warum glaubst du, fällt es dir schwer, mit so etwas anzufangen?
Handarbeit mag ich sehr gerne, mach ich aber leider viel zu selten. Ich hab große Lust, diesen Herbst mal wieder was zu stricken oder zu häkeln. Mal sehen, ob sich was finden lässt.

6. Was glaubst du, welche entscheidene Wendung in deinem bisherigen Leben hatte den größten Anteil unter Anderem, dich zu dem zu machen, was du bist?
Das Problem bei solchen Abschätzungen ist, dass einem neue Veränderungen viel größer vorkommen als welche, die schon Jahre zurückliegen. Ich denke, der Weltjugendtag hat mich sehr verändert. Zumindest hab ich dort eine gewisse Portion an Selbstvertrauen gefunden, sodass ich endlich Leuten meine Meinung ins Gesicht sagen kann. Ich hab das vorher immer wieder probiert, aber nie so richtig hingekriegt. Seit dem Weltjugendtag läuft das bei mir.

7. Welches kuriose Lebewesen auf diesem Planeten fasziniert dich wegen seiner biologischen Besonderheit momentan am meisten?
So blöd es klingt: der Mensch. Ich entdecke immer wieder neue Eigenschaften am menschlichen Körper, zum Beispiel können wir in Extremsituationen körperlich mehr aushalten, als wir denken. Unser Körper kann so einiges kompensieren, das sieht man zum Beispiel auch beim Blutspenden. Einen halben Liter Blut abgeben ist kein Problem, wenn alles andere einigermaßen im Gleichgewicht ist. Gleichzeitig sagt uns unser Körper aber auch, wann Schluss ist. Problematisch wird es erst, wenn wir nicht mehr auf unseren Körper hören.

8. Was wünschst du dir, wäre ein bisschen mehr dein Lebensmotto, im Vergleich zu der Weise wie du tatsächlich dein Leben verwirklichst. Wenn dir nichts einfällt und du eigentlich ganz zufrieden damit bist, so wie du dein Leben lebst, welchen Rat gibst du Menschen, die mit ihrer eigenen Lebensführung nicht zufrieden sind?
Jetzt im Moment wünsche ich mir ein bisschen Struktur. Ich merke deutlich, dass ich seit Mai nicht mehr zur Schule gehe und damit meine gesamte Struktur verloren gegangen ist. Meinen Lebensraum beherrscht das Chaos, überall sind Papierstapel, kreuz und quer liegen Sachen auf meinem Schreibtisch, in meinen Regalen. Aber ich bin momentan ein bisschen verloren, wo ich denn anfangen soll, Ordnung zu schaffen.
Ansonsten bin ich tatsächlich gerade ziemlich zufrieden. Ich bin an einer echt guten Universität immatrikuliert, habe einen Studiengang gefunden, der sehr gut zu mir passt, und abgesehen davon, dass ich mir mein Leben mehr oder weniger neu aufbauen muss (zumindest was meinen Freundeskreis, meine Hobbys, also mein Lebensumfeld betrifft), ist mein Leben super, wie es gerade ist. Ich bin zu einer Person geworden, die weiß, wer sie im Moment ist. Und ich denke, in einem halben Jahr werde ich sagen: "Jetzt bin ich die, die ich bin. Vor sechs Monaten war mir das und das noch gar nicht bewusst, so wie ich jetzt bin, so ist es richtig." Denn ich hab bereits vor einem Jahr mal festgestellt, wie schön mein Leben eigentlich ist. Und seitdem hab ich mich schon wieder so verändert.
Mein Tipp an alle, die mich darum beneiden: Es lässt sich nichts erzwingen. Der erste Schritt ist deshalb, sich selbst zu akzeptieren. Auch wenn das so einfach klingt, es ist unglaublich schwierig. Mir ist das selbst erst vor etwa zwei Monaten (durch den Weltjugendtag) gelungen.

9. Was wäre dir wichtiger: Eine gesunde Biosphäre auf der Erde oder eine gesunde menschliche Gesellschaft, die endlich aufhört, unter sich so viele Probleme zu verursachen? Ganz ohne entweder-oder, aber grundsätzlich?
Das eine schließt das andere ja nicht aus. Ich bin der Meinung, wenn sich viele Menschen zusammenschließen, kann man viel erreichen. Wenn alle Menschen friedlich zusammenleben würden, könnten wir zusammen unseren Lebensraum erhalten. Und selbst wenn uns das nicht gelingt: was bringt ein gesunder Lebensraum, wenn sich die Menschen gegenseitig fertig machen? Dann lieber Menschen, die sich gegenseitig so akzeptieren, wie sie sind, auch wenn irgendwann die Welt untergeht, weil die Menschen sie so zugrunde gerichtet haben.

10. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, was nach deinem Tod mit deinen Überresten geschehen soll?
Mache ich es mir zu einfach, wenn ich nur mit "ja" antworte?

11. Auf einer Skala von eins bis Einhorn: Wie dämlich und sinnlos findest du den Wander-TAG?
Diesen Wander-TAG finde ich toll, die Fragen haben mir gefallen. Ich bewerte den TAG in punkto Sinnlosig- und Dämlichkeit daher mit "minus Einhorn".
Ja okay, das mit den Mathematikerwitzen übe ich lieber nochmal...

Jetzt hab ich wieder mal die wunderschöne Aufgabe, mir 10 neue Fragen auszudenken, die 11. Frage nur in ihrem Wortlaut zu ändern und bis zu 11 Blogger zu finden, die darauf antworten w-/sollen. Hier kommen also die 11 Fragen für May↗, Tessa & Lilli↗, Tim↗, Svenja↗ und Mareike↗:

1. Was ist das Verrückteste, das du jemals erlebt hast?
2. Was bedeutet für dich wahre Freundschaft?
3. Was ist dir lieber? Ein exotisches Essen in einem 5 Sterne Hotel oder ein leckerer Schokoladenkuchen aus der Bäckerei?
4. Wenn Du morgen mit irgendeiner neuen Eigenschaft oder Fähigkeit aufwachen könntest, welche wäre es?
5. Angenommen, du hättest einen Privat-Jet. Wohin würdest du heute reisen?
6. Vervollständige diesen Satz: "Ich wünschte ich hätte jemanden, mit dem ich … teilen könnte."
7. Wenn Du irgendetwas an der Art und Weise, wie Du erzogen wurdest, ändern könntest, was wäre das?
8. Wenn es Dir möglich wäre, bis zu dem Alter von 90 Jahren zu leben, und Du ab dem Alter von 30 entweder den Körper oder den Geist eines 30-Jährigen für die letzten 60 Jahre Deines Lebens behalten könntest: Was von beiden würdest Du wählen?
9. Welcher war der beste Ratschlag, den du je bekommen hast?
10. Gehst du lieber Campen oder ins Hotel?
11. Auf einer Skala von eins bis eins Komma fünf: Wie dämlich und sinnlos findest du den Wander-TAG? (Diese Frage muss in ihrem Sinn so bleiben, sonst wird nie wieder ein Wunsch von dir in Erfüllung gehen!!1!!!E1ns!!!11!!! Du darfst lediglich den Wortlaut ändern!!11!!1!!)

Und hier kommt die Frage für die Kommentare: Brangelina ist jetzt Vergangenheit – interessierst du dich für solche Starneuigkeiten oder ist dir das eher herzlich egal?

4 Kommentare:

  1. Whoa, also wenn ich mal bei Mathe in einen Workflow kommen würde...

    Das Chaos, das kenne ich auch aus der Ferienzeit, da verkommt mein Schreibtisch auch immer aufs wildeste.

    Mein prägendes Ereignis liegt viel weiter zurück. Ich glaube, was wir in unserer Kindheit und Jugend erleben ist viel prägender, als alles, das später kommt. Ich meine, der Weltjugendtag, der hat mich auch verändert, aber das innerste, das bestimmt hat, wer ich bin, das ist glaube ich immer schwerer zu ändern. Meine Welt ändert sich, natürlich, ich lerne neue Perspektiven kennen, aber eine grundsätzliche Betrachtungsweise bleibt. Ich hab irgendwie gar kein so aktuelles Ereignis erwartet :D

    Also die Frage mit der Biosphäre qar ja gerade so gestellt, ohne entweder und oder, dass ich davon ausgehe, dass Beides möglich ist, aber welches dir wichtiger erscheint. Weil, das Beides zusammenhängt war doch schon klar! :P

    Ja reicht vollkommen. Weitere Details sind auf freiwilliger Basis :-)

    Nun ja, ich denke, es berührt mich nicht direkt. Zum einen, es passieren sicher dutzende Scheidungen täglich, die nicht halb so viel Aufmerksamkeit kriegen und trotzdem dramatisch verlaufen und aus den gleichen Gründen, andererseits denke ich, zeigt es, dass Geld und Ruhm das Leben eben nicht leichter machen, sondern komplizierter, weil sich plötzlich jeder für einen interessiert, aber einen Dreck um die tatsächliche Person hinter der Fassade interessiert. Gleichzeitig sieht man mal wiedereine glitzernde Glamourfassade bröckeln, die einem die Leute wieder menschlicher macht. Es wird jetzt natürlich viel Wirbel drum gemacht, ich wünschte, die Medien könnten die beiden in Ruhe lassen, so genau geht das niemanden was an und ich muss es nicht wissen.

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    1. Stimmt, Erlebnisse in der Kindheit prägen extrem. Allerdings fällt mir da kein konkretes Ereignis ein, es ist vielmehr das Gesamtpaket. Da ist dann auch die Frage, ob der Charakter angeboren oder anerzogen ist. Was war denn dein prägendes Erlebnis?

      Hast du ja auch extra hingeschrieben, "ganz ohne entweder-oder" ;) Aber ich finde, das ist eigentlich keine entweder-oder-Frage, sondern das eine (die gesunde menschliche Gesellschaft) impliziert, also verursacht das andere (die gesunde Biosphäre). Andersrum ist das nicht unbedingt der Fall. Und ich merke gerade, wie sehr alleine schon der zweiwöchige Mathe-Brückenkurs an der Uni meine Denkweise verändert hat. Interessant...

      Ich frag mich immer, warum uns solche Starneuigkeiten so faszinieren. Es gibt nichts aus dem Leben der Promis, was es nicht wert ist, in den Medien aufgebauscht zu werden. Auch ich finde, man sollte sie mehr in Ruhe lassen, andererseits haben sie es ja irgendwo auch selbst so gewollt.

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    2. Definitiv der Umzug von China nach Deutschland. Der hat mich damals aufs Heftigste aus einer gewohnten Umgebung in der alle ein bisschen schräg, ein bisschen anders und größtenteils freundlich und offen waren in die Umgebung einer staatlichen Schule in Deutschland versetzt, die zu allem Überfluss eine Grund- und Hauptschule war und damit quasi eine ganz andere Kultur. Ich hatte Probleme, mich dort einzugliedern und zurechtzufinden, stach zu sehr heraus, indem ich im Gegensatz zu allen anderen super Englisch konnte und mit der Englischlehrerin zweiseitige Dialoge ohne Einbeziehung meiner Mitschüler geführt habe, das kleine Einmaleins nicht kannte (weil ich vorher an einer internationalen Schule nach amerikanischem Vorbild war, wo man eher früh mit Bruchrechnen anfängt, aber das Einmaleins im Unterricht nicht besprochen hat). Alle fanden mich komisch, außerdem war ich es nicht gewohnt, dass es komisch ist, eine ungewöhnliche Herkunft zu haben (vorher war ich an einer Schule mit Finnen, Dänen, Schweden, Koreanern, Japanern, Chinesen, Amerikanern und auch so einigen deutsch-chinesischen Mischlingen -von denen es von deutschen Geschäftsleuten die in China zu tun haben, überdurchschnittlich viele gibt) und das, obwohl wir auch Türken und Griechen in der Klasse hatten, aber irgendwie war es plötzlich negativ besetzt(wenn auch nicht offen, aber eben indirekt), wenn man Ausländer war. Und ich war aber in einigen Dingen auch viel weiter als andere, hatte einen höheren Allgemeinwissensstand -in vielen Fächern war ich eine von zwei, die gestreckt haben, dafür habe ich in Mathe die ganze Stunde lang nur unkonzentriert auf mein Blatt gestarrt und an ganz andere Sachen gedacht als Einmaleins, was eh keine Rolle mehr für mich gespielt hat, als wir dann schriftliches multiplizieren und dividieren hatten und habe damals angefangen extrem viel zu lesen.
      Und in der ganzen Geschichte sind ganz viele was-wäre-wenns dabei, denn es hätte auch Vieles ganz anders ablaufen können, weil sehr viele unterschiedliche Faktoren da reingespielt haben. Ich habe mich ziemlich damit abgefunden, dass es sich nicht ändern lässt, einfach weil ich weiß, dass ich nicht so geworden wäre, wie ich jetzt bin, wenn ich die zwei Jahre an der Grundschule nicht so durchgemacht hätte. Und das wirkt bis heute nach und wird es immer, weil die Dinge, die zu Beginn passiert sind, am allerschwersten abzuschütteln sind, selbst wenn man so tut, als wäre man aus seinen Kinderschuhen rausgewachsen. Ich könnte echt einen Blogpost drüber schreiben.

      Naja, aber eine gesunde Biosphäre bräuchte nicht unbedingt eine gesunde menschliche Gesellschaft. Oder überhaupt eine menschliche Gesellschaft. Inzwischen braucht die Natur uns durch die vielen Einflüsse, mit denen wir sie verändert haben auch -sie wäre nicht mehr überlebensfähig, wenn wir einfach verschwänden, aber selbst wenn wir den ganzen Atommüll und die Chemikalien zurücklassen, würde sich die Natur ohne uns besser regenerieren als mit uns, auch wenn die Einflüsse unverkennbar wären. Viele Arten sind nur deshalb bedroht, weil es Menschen schwerfällt, einfach mit ihnen zu koexistieren. Braunbären werden geschossen, Affen zu Fleisch verarbeitet, deswegen stimmt es, das die gesunde Biosphäre es besser hätte und für uns Menschen ist in der Praxis die Vorstellung einer Erde, auf der es uns nie gab, ziemlich irrelevant, genauso wie all das, das rund um meinen Umzug von China nach Deutschland anders hätte verlaufen können. Ich hab mich kurz davor mit so bekloppten Bewegungen wie VHEMT und der Church of Euthanasia auseinandergesetzt, deswegen ging mir die Frage durch den Kopf, ob wir Menschen eigentlich heute so sehr in Katastrophenstimmung sind, dass wir nicht mehr an eine gesunde menschliche Gesellschaft glauben (also, wenn man die Welt als Ganze betrachtet, gibt es viele Probleme und gleichzeitig Dinge, die im Einzelnen eigentlich sehr gut funktionieren.)

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    3. Ich finde, gerade in der Zeit der sozialen Medien müsste eigentlich jeder Mensch mal hautnah erlebt haben, dass es doch irgendwie in Vielen drinsteckt, sich selbst nach außen darzustellen und wir es nich verurteilen können, wenn andere irgendwann einmal nach Aufmerksamkeit gesucht haben, sonst würden wir eher total anonym bloggen, bzw. die, die sich wirklich verstecken wollen, haben keinen Blog -und ich halte auch nix davon, sich ganz zu verstecken, weil dann lügt man sich selbst in die Tasche. Vielleicht gibt es da draußen einen glücklichen Menschen, der sich noch nie nach Aufmerksamkeit gesehnt hat. Ich denke, am Anfang wollten die Stars Aufmerksamkeit und wussten, dass sie auch Probleme mit sich bringt, die sie aber unterschätzt oder gekonnt ignoriert haben, weil sie es wollten und erst später realisiert haben, scheiße, ich kann nicht mehr in Ruhe Bahn fahren.

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